
(Antonis Z. Kalogirous)
Sifnos -
erfrischend freundlich
Schon beim Einlaufen in die Bucht von
Kamares kam das Gefühl,
eine
besondere Insel zu besuchen. Auch jetzt im Mitte September stand die
Macchia und anderes Buschwerk in vollem Grün. Auch wundert man sich
über den für die Kykladen
verhältnismäßig großen Baumbestand.
Vom Hafenort Kamares schlängelt sich die Straße durch das schöne Tal
hinauf bis Apollonia, das
auf mehreren Hügeln allmählich mit den
umliegenden Orten zusammenwächst.
Unverdorbene Kykladenarchitektur erlebt der Besucher, wenn er durch
die
Gassen spaziert, die sich vom
Hauptplatz verteilen.
Ein noch größerer Genuß ist die Besichtigung von
Kastro. Von einem
Besuch in der Mittagszeit ist jedoch abzuraten, da bei dem blendend
weißem Licht so manche Kamera ihre Probleme mit der Belichtung
bekommt. Beim Durchschreiten des
Kastrotores erwartet den Besucher ein mittelalterlicher Ort
mit seinen Häusern, die eng an eng wie eine Festung
aneinander gebaut wurden. Enge Gassen, kleine Plateias und
Unter-führungen machen das Gewirr perfekt.
Das Straßennetz auf Sifnos
ist recht gut ausgebaut, so dass die Erkundung
der Insel keine Probleme bereitet. Herrliche idyllische Buchten wie
Vathi,
Faros und Heronisou hat die Insel zu bieten. Hier muß man unbedingt
die
Gelegenheit ergreifen frischen
Fisch und Oktopus
zu genießen.
Kein Auto- oder Mopedlärm stört die Ruhe, da die Straße meist vor
den
Fischerdörfchen endet. Sehenswert auch die viele Klöster und Kirchen
die
alle durch ihre eigenwillige Architektur bestechen.
Ideal zum Wohnen bietet
sich Kamares an, da der Ort alles zu bieten hat, was das Touriherz
begehrt. Besonders toll verbrachten wir die Tage auf dem
Camping Makis. Neben einer
sehr schönen, sauberen Campinganlage hat er auch ein paar "rooms to
rent" anzubieten. Auch wenn mal kein "big table" stattfindet, fühlt
man sich abends hier unter den Campern sehr wohl. Wenn wundert es,
dass dank solcher Herzlichkeit und
Gastfreundschaft man sich in diese Insel verlieben kann.
Sifnos 2005 Bekannt ist Sifnos
auch durch die große Anzahl von sehenswerten und
malerischen Klöstern und Kirchen. |